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SAGENHAFT – DIE TOSKANA-16-9

SAGENHAFT – DIE TOSKANA

Dokumentation, 89 min
Audiodeskription: Ulrike Harnisch, Annelie Leschke, Anke Nicolai
Regie: Christoph Bigalke
Autor: Camillo Rodriguez
Produzent: Joachim Günther
Produktion: GÜNTHER////BIGALKE, MDR, 2024
DIE WELT EXISTIERT NICHT

DIE WELT EXISTIERT NICHT

Vierteilige Krimiserie
Audiodeskription: Ulrike Harnisch
Redaktion und Dialogregie: Julia Borchert, Laura Marmit
Regie: Erwan Le Duc
Drehbuch: Erwan Le Duc + Mariette Désert
Literarische Vorlage: Fabrice Humbert
Produktion: Image et Compagnie, ARTE France, Pictanovo
Produzent: Nicole Collet
ZDFdigital im Auftrag von arte

Mein Name ist Otto

Dokumentation, 84 min
Regie und Producing: Uschy Wernke
Produzentinnen: Meikel Giersemehl, Andrea Schönhuber, Linh Lu
Produktion: Move me, 2024
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KAMALA HARRIS - EINE AMERIKANISCHE KARRIERE

KAMALA HARRIS - EINE AMERIKANISCHE KARRIERE

Dokumentation, 59 min
Produktion: Thierry Marro & Stéphane Ryboja
Autor:innen und Regisseur:innen: Marjolaine Grappe & David Thomson, 2022
ZDFdigital im Auftrag von arte
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Über mich

Noch vor Abschluss meines Studiums der Israelwissenschaften und Englischen Amerikanischen Literaturwissenschaft übersetzte ich mein erstes Buch und wurde freiberufliche Übersetzerin für Hebräisch-Deutsch im Literatur- und Kunstbereich. 2003 kam das Genre Film hinzu und entwickelte sich zu einem Schwerpunkt. Seither habe ich etwa dreißig israelische Filme für Voice-over, Untertitelung oder Synchronisation übersetzt.

Bis heute übe ich das Übersetzen mit großer Leidenschaft aus. Es bereitet mir Freude und ist erfüllend. Durch das langsame Anschauen eines Films, dessen Analyse und das Zurückspulen fallen zahlreiche Facetten in der Mimik und Gestik der Schauspieler:innen auf, die mir bei normaler Geschwindigkeit glatt entgehen würden.

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2023 entschied ich mich für eine Fortbildung in Audiodeskription bei Marit Bechtloff und Anke Nicolai, die mir ein neues spannendes Berufsfeld eröffneten. Dabei kann ich meiner Leidenschaft für Film wie Sprache treu bleiben und ich profitiere von der sprachlichen Kompetenz, die ich mir durch das Übersetzen angeeignet habe. Die Audiodeskription stellt sich für mich als eine andere Art des Übersetzens dar: Als Sehende schlüssele ich die Bilder auf und übersetze sie für die blinden und sehbehinderten Menschen in Sprache.

FILMISCHE QUALITÄT

Dazu meine persönliche Geschichte: Wegen des recht zeitigen Schulbeginns in unserer Kleinstadt musste ich als Schülerin um 20 Uhr ins Bett. Meine Mutter war von der beständig harten Arbeit einer Sieben-Tage-Woche auf unserem Bauernhof abends erschöpft. In den Herbst- und Wintermonaten war der Hof oft von Schlamm oder Eis überzogen und die Vorfreude auf einen guten Film vermochte sie durch einen düsteren Tag zu tragen. Im DDR-Fernsehen wurden die guten Filme zugeteilt. Mittwochs um 19:00 Uhr gab es eine besondere Reihe. Dabei wurde ein Schauspieler oder eine Schauspielerin mit insgesamt sieben Filmen präsentiert. Auf diese Weise gewann man einen Eindruck von der künstlerischen Entwicklung der internationalen Akteure. Es wurde u.a. eine Romy-Schneider-Reihe gezeigt, Höhepunkt war für mich „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“. Jeden Mittwoch wurde nur ein Film gezeigt, darunter waren Reihen mit Charles Laughton, Michèle Morgan, Simone Signoret James Mason und anderen. Um 20 Uhr ins Bett. Das bedeutete, von dem Film nur sechzig Minuten zu erhaschen. War der Film gut, war meine Mutter in den Film versunken und vergaß alles um sie herum. So bekam ich mit, was die Qualität eines Films ausmachte. Heute bin ich darum bemüht, die Qualität eines Films in einer sehr guten Audiodeskription zu transportieren.

AUDIODESKRIPTION

Zu einem Spielfilm, einer Doku oder einer Serie erstelle ich ein Hörfilmmanuskript bzw. eine Filmbeschreibung für Blinde und Sehbehinderte. Dabei arbeite ich mit der Software Frazier. Meine Ausbilderinnen gaben uns den Lehrsatz mit: „Für den blinden Menschen muss das, was wir sehen, erst erschaffen werden.“ Und: „Eine gute Hörfilmfassung sollte eine Beschreibung liefern, ohne dem oder der Blinden die eigene Wahrnehmung und Interpretation aufzuzwingen.“ Darüber hinaus sollte eine solche Fassung der Filmmusik Raum geben, die Stimmung des Films und des Genres kommunizieren, die Dynamik des Films berücksichtigen und die Kamerabewegung einfangen. Es gilt, auf gendersensible Sprache, selbsterklärende Geräusche und Informationen zu achten, die bereits die Tonspur liefert.

Als Mitglied im Hörfilm e.V.  – Vereinigung deutschsprachiger Filmbeschreiberinnen und Filmbeschreiber halte ich mich an die Standards für die Erstellung von Audiodeskriptionen im deutschsprachigen Raum.

Den Entwicklern der Software Frazier bin ich sehr dankbar. Sie ermöglichen uns präzise Arbeit.

Kontakt

Ulrike Harnisch
0172 709 22 95
mail@audiodeskription.cloud

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